DPD hat neues Depot in Mannheim in Betrieb genommen

DPD hat sein neues Depot in Mannheim in Betrieb genommen und hat dafür rund 10 Millionen Euro investiert. Auf über 5.000 Quadratmetern werden künftig bis zu 20.000 Pakete pro Tag umgeschlagen. Das 79. Depot von DPD entlastet den bestehenden Standort im nahegelegenen Worms.

(Mannheim/Aschaffenburg) Am vergangenen Wochenende hat das neue DPD Depot in Mannheim seinen Betrieb aufgenommen. Auf über 5.000 Quadratmetern werden dort zunächst rund 16.500 Pakete pro Tag verarbeitet. Nach einer erfolgreichen Anlaufphase kann die neue Paketanlage täglich sogar bis zu 20.000 Pakete sortieren. Das operative Geschäft wird von rund 180 Arbeitskräften gestemmt und stellt eine wichtige Entlastung für den Standort im nahegelegenen Worms dar.

Im Wormser Paketsortierzentrum ist DPD an der Kapazitätsgrenze angekommen, ein weiterer Ausbau war dort nicht mehr möglich. Für einen Neubau jedoch konnten in der Region keine geeigneten Flächen gefunden werden. Daher hat der internationale Paket- und Expressdienstleister in Mannheim eine Bestandsimmobilie erworben und ertüchtigt, von der aus künftig unter anderem die Städte Mannheim, Heidelberg und Walldorf mit Paketen versorgt werden.

Hochmoderne Paketsortieranlage

Im Inneren wurde eine neue, hochmoderne Paketsortieranlage errichtet. Installiert wurde sie von BUDDE Fördertechnik, einem langjährigen Partner von DPD. Die Anlage ist nach modernsten Standards gebaut und verfügt über äußerst verbrauchs- und geräuscharme Motoren und Antriebe. In einer ersten Anlaufphase können dort täglich bis zu 16.500 Pakete sortiert werden, perspektivisch wird sich das tägliche Paketvolumen auf bis zu 20.000 erhöhen. Außerdem bietet das neue Depot Mannheim noch Möglichkeiten eines weiteren Kapazitätsausbaus. So können bei Bedarf noch etwa 3.500 weitere Pakete am Tag verarbeitet werden.

Neben der Entlastung der Depots in Worms sieht Depotleiter Daniel Ay noch weitere Vorteile des Standorts in Mannheim: „Durch den Umzug nach Mannheim überwinden wir den Rhein als natürliche Grenze. Bisher musste der Fluss jeden Morgen von jedem Fahrer überquert werden – bei einer begrenzten Anzahl an Autobrücken. Das spart Zeit: Wir sind nun 35 Kilometer und damit etwa eine halbe Stunde näher am Zustellgebiet angeschlossen und sparen somit auch Fahrwege und CO2-Emissionen ein.“ Darüber hinaus ist auch die Lage des Depots ideal: Die Autobahnanbindung ist gerade einmal 10 Minuten entfernt und auch die Stadt Mannheim und das anliegende Rhein-Neckar-Gebiet sind sehr gut erreichbar.

Weitere Möglichkeiten für die Region Mannheim

Mit der Ergänzung des Depotnetzwerks um den Standort Mannheim bieten sich für DPD Deutschland planerisch weitere Möglichkeiten in der Region. Durch die Entlastung in Worms kann die dortige Standortplanung nun einfacher vorangetrieben werden. Gleichzeitig bietet sich durch die räumliche Annäherung an Metropolregionen auch eine Möglichkeit, den elektrisch betriebenen Fuhrpark auszubauen: „Wir sehen enormes

Potenzial in Bezug auf Umrüstung von Fahrzeugen auf eine umweltfreundliche Zustellung, die wir beispielsweise in Heidelberg bereits in Form von Lastenrädern betreiben. Doch nicht nur die umliegenden Städte sind für eine derartige Zustellung geeignet. Auch einige periphere Gebiete kommen potenziell für eine Zustellung mit elektronisch betriebenen Fahrzeugen in Frage“, so Ay abschließend.

Zahlen und Fakten zum neuen DPD Depot in Mannheim

• Inbetriebnahme:                     September 2020
• Investitionssumme:               rund 10 Millionen Euro
• Grundstücksfläche:               16.800 qm
• Gebäudefläche:                       5.250 qm
• Arbeitskräfte:                           rund 180
• Tägliche Paketmenge:          20.000 Pakete pro Tag im Endausbau (16.500 zu Beginn)

• Sortierleistung:                       7.000 Pakete pro Stunde
• Zustellgebiet (Auswahl):      Mannheim, Heidelberg, Wiesloch, Walldorf, Hockenheim, Weinheim, Viernheim

Foto: © DPD

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