Transporeon übernimmt Berliner Nachhaltigkeits Start-Up „Tracks“

Die Transportmanagement-Plattform Transporeon, gibt heute die Übernahme des Berliner Start-Ups Tracks bekannt. Tracks hat es sich zum Ziel gesetzt, die Dekarbonisierung der Transportbranche voranzutreiben und den CO2-Ausstoß zu reduzieren. Tracks wurde 2018 gegründet und bietet Carbon-Visibility-Lösungen für die Kontrolle und das Management von CO2-Emissionen über alle Verkehrswege hinweg. Zu diesem Zweck nutzt das Unternehmen KI-basierte Analyse- und Prognosetools und gibt damit Verladern, Spediteuren und Logistikdienstleistern die Möglichkeit, Emissionsdaten direkt dort zu sammeln, wo sie entstehen, und im Anschluss zu optimieren.

(Ulm) Es ist Transporeons Mission, der Transportbranche den Weg in Sachen Nachhaltigkeit zu ebnen. In den letzten 12 Monaten hat das Unternehmen seine Investitionen verstärkt, um mehr klimaneutralen Warenverkehr zu ermöglichen. Anfang 2022 brachte Transporeon seine Carbon Visibility Lösung auf den Markt, welche sich zum Branchenstandard entwickelt hat, um CO2-Emissionen über die gesamte Lieferkette und alle Verkehrsträger hinweg präzise zu messen und dokumentieren.

Im Jahr 2021 ging Transporeon eine Partnerschaft mit EcoTransIT ein, einem langjährigen Experten für die Berechnung von Treibhausgasemissionen. EcoTransIT konzentriert sich auf die besonders präzise Bottom-up-Berechnung, die auf detaillierten, wissenschaftlich fundierten Standards der Industrie basiert. Das Know-how von Tracks bei der Verwendung von Primärdaten für die besonders akkurate Emissions-Berechnung ergänzt diese bestehende Partnerschaft perfekt.

Durch die Übernahme von Tracks und die bestehende Partnerschaft mit EcoTransIT profitieren die Kunden von Transporeon somit von einem erweiterten Angebot. Dieses ermöglicht es ihnen, realistische CO2-Reduktionsziele intern sowie mit Blick auf Lieferanten und Kunden festzulegen. Außerdem können konkrete Verbesserungen zur Erreichung dieser Ziele bestimmt werden. Diese Kombination für mehr Sichtbarkeit bei CO2-Emissionen ist in dieser Form einzigartig. Sie bietet den genauesten Einblick in Emissionen, der auf dem Markt verfügbar ist. Das bietet Transporeons Kunden Zugang zu einer immer detaillierter werdenden Berechnung – und das ganze inklusive konkreter Handlungsempfehlungen. Die Kombination von Primärdaten mit Standardberechnungen liefert wichtige Einblicke in Verbrauchsdaten, aufgeschlüsselt nach Brennstoff bzw. Energieträger. Das ist für die Umsetzung von Maßnahmen zur Verringerung des eigenen CO2-Fußabdrucks entscheidend.

„Wir freuen uns, das Tracks-Team bei Transporeon zu begrüßen. Die Kombination des Know-hows von Tracks in Bezug auf Primärdaten und ihrer KI-basierten Analysefähigkeiten mit unserer bestehenden Lösung für die Kohlenstofftransparenz wird allen Kunden in unserem Netzwerk einen Mehrwert bieten“, sagt Stephan Sieber, CEO von Transporeon. „Tracks hat ein leistungsfähiges Produkt entwickelt, das ein automatisiertes Emissionsmanagement ermöglicht.“

„Die Übernahme von Tracks durch Transporeon wird einen direkten und unmittelbaren Einfluss auf das gesamte Ökosystem des Güterverkehrs haben“, so Jakob Muus, CEO von Tracks. „Transporeons „Move, Manage and Monitor“ passt perfekt zu Tracks „Measure, Manage and Mitigate“. Der Zusammenschluss ermöglicht es Unternehmen auf der ganzen Welt, ihre Nachhaltigkeitsziele zu erreichen, indem sie Käufern und Verkäufern von Gütertransporten die Mittel und Werkzeuge an die Hand geben, um umweltfreundlicher und effizienter zu werden. Ich freue mich darauf, dass Tracks nun zur Transporeon-Familie gehört.“

Die Digitalisierung der Lieferkette ist weiterhin ein entscheidender Faktor, um das Transportwesen mit der Welt in Einklang zu bringen. Nachhaltige Initiativen wie die Berechnung, Nachverfolgung und Reduzierung des CO-Ausstoßes sind ein Schlüsselfaktor bei diesen Bemühungen. In diesem Zusammenhang ist die Übernahme von Tracks eine logische Ergänzung zu Transporeons Carbon Visibility Lösung mit dem Ziel, alle Akteure in Transporeons Netzwerk auf dem Weg zu einer „Net Zero Logistics“ zu unterstützen.

Foto: © Transporeon