„Hafenbrücke Hamburg-Odessa“ bringt Hilfslieferung auf den Weg

Das Aktionsbündnis „Hafenbrücke Hamburg-Odessa“, bestehend aus mehreren Hamburger Hilfsorganisationen, Unternehmen und Vereinen, hat am Donnerstag dringend benötigte Hilfsgüter auf den Weg nach Odessa gebracht. Empfänger ist ein Kinderkrankenhaus in der Region Odessa.   

(Hamburg) Den Hafen Hamburg und den Hafen Odessa in der Ukraine verbindet eine lange Partnerschaft – nicht zuletzt aufgrund des Container Terminals Odessa (CTO), den die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) seit über 20 Jahren am Schwarzen Meer betreibt. Um die durch den Krieg belastete Bevölkerung in Odessa und der Region zu unterstützen, haben sich mehrere Partner zu dem Bündnis „Hafenbrücke Hamburg-Odessa“ zusammengeschlossen. Gemeinsam haben die Initiatoren DER HAFEN HILFT!, der Ukrainische Hilfsstab, die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA), die Humanitarian Logistics Organisation (HLO) und Hafen Hamburg Marketing e.V. in ihren Netzwerken zu einer Spendenaktion aufgerufen.

Mit diesen Mitteln wurden dringend benötigte Hilfsgüter, um die ein Kinderkrankenhaus in der Region Odessa gebeten hatte, besorgt: neben medizinischem Verbrauchsmaterial und Nahrung auch Medizintechnik. Den Transport des Materials vom Hamburger Container Terminal Altenwerder in die ukrainische Hafenstadt organisiert die HHLA mit Hilfe ihres europäischen Logistiknetzwerks, u.a. mit ihrer Bahntochter Metrans.

Beitrag zur Linderung der Notsituation

„Die vergangenen Wochen haben uns einmal mehr vor Augen geführt, wie sehr die Zivilbevölkerung in Odessa unter den Kriegsgeschehnissen leidet. Wir freuen uns daher, einen Beitrag zur Linderung der Notsituation bereitstellen zu können. Gleichzeitig sind wir beeindruckt von der Spendenbereitschaft und von der Leistungsfähigkeit des Netzwerkes der Hamburger Logistikunternehmen. Hierfür bedanken wir uns herzlich im Namen aller beteiligten Partner“, resümiert Axel Mattern, Vorstand Hafen Hamburg Marketing.

„Auch mehr als zwei Jahre nach Kriegsbeginn erschüttern uns täglich Bilder von Gewalt und Zerstörung aus der Ukraine. Die HHLA fühlt sich durch ihr Terminal in Odessa besonders mit der Ukraine verbunden. Ein großer Dank geht daher an alle Beteiligten und die vielen engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die diese weitere Hilfslieferung mit dringend benötigten Gütern ermöglicht haben“, sagt Angela Titzrath, CEO der HHLA. In der Hafenstadt am Schwarzen Meer angekommen, wird der humanitäre Koordinierungsstab der Odessitischen Militäradministration die Verteilung der Güter gewährleisten.

Spenden weiterhin möglich

Spenden können weiterhin mit dem Verwendungszweck „Hafen Hamburg hilft Odessa“ an den Norddeutsch-Ukrainischen Hilfsstab getätigt werden. Alle notwendigen Informationen sind abrufbar unter:  https://hilfe-ua.de/donate/

Foto: ©  HHLA